Seit etwa dreieinhalb Jahren bin ich als Systemische Beraterin tätig. Die meiste Zeit davon habe ich als Beraterin in der Beratungsstelle BISS an der Evangelischen Hochschule in Bochum gearbeitet. Nebenbei und zuvor habe ich aber auch immer wieder in eigener Praxis beraten. Im Jahr 2024 entschied ich mich schließlich, meine eigene Praxis zu gründen und die Beratungsstelle RICHTUNGSFINDER*IN ins Leben zu rufen. Dies ermöglicht mir einen größeren Spielraum für ein breites Spektrum an Angeboten.

Besonders schätze ich an der Systemischen Arbeit die forschenden, leichten und spielerischen Methoden. Vor allem aber mag ich den konstruktivistischen Blick auf die Welt und die Haltung, die damit einhergeht. – Systemiker*innen sind vor allem an Lösungen interessiert. Wir versuchen zu verstehen, wie das menschliche Bezugssystem funktioniert, in dem unser*e Gesprächspartner*innen mit drinnen stehen und mitwirken. Unsere Frage ist: Wozu? Was ist die Funktion des sogenannten Problems oder Symptoms? Und wie könnte eine bessere Situation in Zukunft aussehen? Zudem verstehe ich die Systemische Arbeit als grundsätzlich demokratisch, basierend auf Freiwilligkeit. –

Neben meiner Tätigkeit als Beraterin bin ich auch als Theaterpädagogin, Regisseurin, Schauspielerin und Dozentin aktiv. Das mag nach einer ziemlich bunten Mischung klingen – und das ist es auch. Diese Vielfalt ergänzt, überschneidet und beeinflusst sich auf wunderbare Weise, und öffnet Möglichkeitsräume und Arbeitsweisen, die es sonst nicht gäbe. In meiner Beratungsarbeit verknüpfe ich systemische Prinzipien mit kreativen Ansätzen aus Tanz, Theater, bildender Kunst und mehr. Diese Kombination bietet für die Gestaltung von Beratungsprozessen ein ganz besonderes Feld der Möglichkeiten.
Ich bin ausgesprochen neugierig und nehme gerne regelmäßig an Fortbildungen teil. Das bereichert meine Arbeit immer wieder aufs Neue und ermöglicht vielfältige und reichhaltige Arbeitsweisen. Außerdem bereitet es mir einfach Spaß, und ich glaube, dass sich dieser Spaß auch in meinen Angeboten widerspiegelt.
Hier bekommen Sie auch Einblicke in meine künstlerische und theaterpädagogische Arbeit www.theatermanufaktur-ruhr.de

Einige berufliche Stationen
2024 – jetzt
Gründung der Beratungsstelle RICHTUNGSFINDER*IN
2020 – 2023
Systemische Beraterin in der Beratungsstelle BISS (Beratung und Information für Studierende und Studieninteressierte) der Evangelischen Hochschule Bochum
seit 2020 – jetzt
Lehrauftrag an der Ruhr-Universität Bochum (Systemische Theater- und Tanzpädagogik, Physical Theatre)
2020 – jetzt
Dozentin an der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW Remscheid (Systemische Theaterpädagogik)
2020 – jetzt
Fortbildungen für den Bundesverband Theaterpädagogik (BuT) – Themenschwerpunkte „Macht – Partizipation – Demokratie – Systemische Ansätze in der Theaterpädagogik – Entwicklung neuer Onlineformate“
2020 – 2021
Präventionsarbeit mit dem Programm „Mein Körper gehört mir“
2019 – jetzt
Gründung der THEATERMANUFAKTUR RUHR
2019 – 2022
Aufbau der Sparte Kinder-, Jugend und Altersgemischtes Theater / partizipative Theaterpädagogik am Maschinenhaus Essen
2019 – 2022
Theaterpädagogin für das Theaterensemble TOBOSO
2019 – 2021
Lehrauftrag an der Evangelischen Hochschule in Bochum (Tanz- und Theaterpädagogik / Physical Theatre)
2019 – 2021
Systemische Theaterarbeit mit Jugendlichen für den Caritasverband für die Stadt Essen e.V.
2019 – 2021
Konzeption, Planung und Umsetzung der Fortbildungsreihen Dialogisch werden und Dialogisch bleiben, politisch werden am Maschinenhaus Essen
2019 – 2020
Fortbildungen für Berater*innen und Pädagog*innen der Stiftung Bethel
2016 – 2018
Theaterpädagogin am Schauspielhaus Bochum
2014 – 2016
Theaterpädagogin am Theater Heilbronn
2014
Lehrauftrag am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen

Seit rund zehn Jahren begleite ich als systemische Beraterin, Coachin und Supervisorin Menschen und Teams auf ihrem Weg. Mein Schwerpunkt liegt auf der Arbeit mit Einzelpersonen sowie in Teams, vor allem in pädagogischen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen.

2024 gründete ich zusammen mit Ruth Hengel die Beratungsstelle Richtungsfinder*in. Gemeinsam eröffnen wir neue Möglichkeiten für Beratung und Begleitung, u.a. auch im Co-Setting – für eine noch intensivere und vielseitigere Unterstützung.A

Mit einer wertschätzenden, lösungsorientierten Haltung und einem Blick für Ressourcen möchte ich dabei unterstützen, Klarheit zu gewinnen, Herausforderungen zu meistern und neue Perspektiven zu entwickeln.

Was ich an der systemischen Arbeit schätze, ist ihre wertschätzende und ressourcenorientierte Grundhaltung. Sie lädt dazu ein, Menschen in ihrer Einzigartigkeit zu sehen, ihre Stärken zu entdecken und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die genau zu ihnen passen.

Das konstruktivistische Menschenbild, das der systemischen Arbeit zugrunde liegt, geht davon aus, dass jeder Mensch seine eigene Realität konstruiert. Diese Perspektive eröffnet die Möglichkeit, starre Denkmuster aufzubrechen, neue Sichtweisen zu erkunden und Handlungsspielräume zu erweitern.

Als Systemikerin sehe ich mich nicht als Expertin, die fertige Antworten liefert, sondern als Begleiterin, die durch gezielte Fragen und Impulse dabei unterstützt, eigene Lösungen zu finden. Es geht darum, Zusammenhänge zu erkennen, Dynamiken zu verstehen und Veränderungsschritte zu entwickeln – immer mit Blick auf die individuellen Bedürfnisse und den Kontext, in dem Menschen leben und arbeiten.

Neben meiner Tätigkeit als systemische Beraterin arbeite ich als Sonderpädagogin und begleite Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Unterstützungsbedarfen im schulischen Kontext. Dabei habe ich wertvolle Erfahrungen sowohl im Gemeinsamen Lernen als auch an Förderschulen gesammelt. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Erwachsenenbildung und Erlebnispädagogik. Als Multiplikatorin gestalte ich praxisnahe Kurse und Workshops zu Themen wie Leistungsbewertung, alternative Lernwege und „Schule neu denken“. Zudem bin ich als Wildnistrainerin aktiv, biete Survivaltrainings für Kinder an und organisiere waldpädagogische Angebote. Eltern unterstütze ich mit speziellen Kursen, die sich auf Erziehung, Beziehungen und alltägliche Herausforderungen konzentrieren.

Diese vielfältigen Tätigkeiten bereichern meine Arbeit und ermöglichen es mir, Menschen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen und Entwicklungsphasen zu begleiten.

Einige berufliche Stationen
2024 – jetzt
Gründung der Beratungsstelle Richtungsfinder*in
2022 – jetzt Förderschullehrerin an der Schule am Haus Langendreer
2020 – 2022
Projekt „Draußenklasse“ an der Cruismannschule (Förderschule Lernen)
2021 – 2023
Vorstandsarbeit im Waldkindergarten und im Verein zur Betreuung von Kindern an Grundschulen
2022
Gemeinsames Lernen an der Rupert-Neudeck-Schule
2020 – jetzt
Leitung von Waldexpeditionen mit Familien, Schnitzkurse, Survivaltrainings für Kinder, Kräuterführungen
2019, 2023
Leitung von Krabbelgruppen
2016–2018
Ausbau der Inklusion in Konzept und Umsetzung an der Astrid-Lindgren-Schule Bochum (Montessorischule)
2018 – jetzt
Leitung von Workshops zu den Themen Mental Load, Konstruktivismus in der Pädagogik und Lernstrategien
2017 – jetzt
Freiberufliche Tätigkeit als Beraterin, Coachin, Supervisorin
2016 – jetzt
Elternberatung in Familienzentren
2011–2016
Freie Schule Bochum: Konzeptionelle Weiterarbeit der Inklusion, sonderpädagogische Angebote für Klassen 1–10
2012–2016
Systemische Ausbildung zur Beraterin, Coachin und Supervisorin
2011
Forschungsarbeit an 30 Schulen zum Thema freies, demokratisches Lernen und Lernumgebungen
2009-2010
Referendariat Martin Luther King Schule (Förderschwerpunkt Lernen)
2006–2009
Leitung von Gedenkstättenfahrten
2004–2008
Mitarbeit im Familienunterstützenden Dienst, Lebenshilfe Dortmund
2004-2007
Durchführung von Jugendgruppenleiterschulungen
2003-2008
Lehramtsstudium Sonderpädagogik – Erstes Staatsexamen
2002-2003 Entwicklungshilfeprojekt in Brasilien